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Vortrag im Digital Makerspace: Games im Deutschen Literaturarchiv Marbach – Wie und warum wir Computerspiele archivieren
Am Donnerstag, 09. März 2023, von 15 bis 16 Uhr, gibt es den nächsten virtuellen Vortrag des Digital Makerspace. Diesmal spielt die Perspektive der digitalen Sammlungsforschung die zentrale Rolle. Dîlan C. Çakir und Alex Holz überlegen und diskutieren, was es eigentlich bedeutet, originär digitale Objekte wie beispielsweise Games in Kulturerbeeinrichtungen zu sammeln, zu erschließen und idealerweise auch spielbar zu halten.
Der Vortrag findet digital statt. Bei Interesse an einer Teilnahme schreiben Sie eine kurze E-Mail an digital.makerspace@klassik-stiftung.de.
Foto: DLA Marbach
Call for Papers: ›Weder Fail noch Lobgesang: Nichteindeutige Wertung von Literatur im digitalen Raum‹
Für den ZfdG-Sonderband 7 ›Weder Fail noch Lobgesang: Nichteindeutige Wertung von Literatur im digitalen Raum‹, herausgegeben von Berenike Herrmann und Maria Kraxenberger, wurde ein Call for Papers (Long Papers, Projektvorstellungen oder Data Papers) veröffentlicht.
Ziel des geplanten Sonderbands der ZfdG ist es, anhand verschiedener Zugänge und konkreter Fallbeispiele das Phänomen der nichteindeutigen literarischen Wertung unter den Vorzeichen der digitalen Transformation näher zu beleuchten.
Beitragsvorschläge können bis zum 15. März 2023 eingereicht werden.
Den CfP finden Sie auf der ZfdG-Website.
Stellenausschreibungen: Wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) gesucht
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht der Forschungsverbund MWW einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) Digital Humanities und einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) Digital Humanities/Daten Visualisierungen für den Standort Weimar.
Beide Stellen sind bis zum 29. Februar 2024 befristet. Informationen zu den Ausschreibungen, den Anforderungsprofilen sowie den Bewerbungsverfahren finden Sie bei unseren Stellenausschreibungen.
CfP: »F wie Fälschung.« Gefälschte Provenienzen in der Literatur und ihren Wissenschaften
Die Erwerbsentscheidungen von Kulturgut sammelnden Institutionen wie Bibliotheken, Literaturarchiven und -museen basieren in der Regel auf dem Provenienzprinzip: Manuskripte, einzelne Bücher oder ganze Buchsammlungen werden erworben oder ausgestellt, weil ihnen aus ihrer Besitzgeschichte heraus kulturgeschichtliche Relevanz zugesprochen wird. Doch was, wenn sich die Herkunftsgeschichte eines literarischen Objekts als manipuliert herausstellt?
Für die Tagung ›»F wie Fälschung.« Gefälschte Provenienzen in der Literatur und ihren Wissenschaften‹, vom 21. bis 22. September 2023 am Deutschen Literaturarchiv Marbach, wurde nun der Call for Papers veröffentlicht. Beiträge können bis zum 31. Januar 2023 eingereicht werden.
Bild: Gefälschte Schiller-Handschrift von Heinrich von Gerstenbergk. Foto: DLA Marbach
Stellenausschreibung: Koordinator (m/w/d) für den Standort Weimar gesucht
Der Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel sucht zum 1. März 2023 einen Koordinator (m/w/d) mit einem Beschäftigungsumfang von 75 % am Standort Weimar. Die Stelle ist bis zum 29. Februar 2024 befristet.
Alle Informationen zu den Aufgaben, den Voraussetzungen und dem Bewerbungsablauf finden Sie bei unseren aktuellen Stellenausschreibungen.
Workshop: Bibelsammlungen und Bibeln als Sammlungsobjekte
Vom 20. bis 22. September 2023 findet an der Herzog August Bibliothek der Workshop ›Bibelsammlungen und Bibeln als Sammlungsobjekte‹ statt. Der interdisziplinäre Workshop stellt das Phänomen »Bibelsammlungen« und die Praxis des Bibelsammelns in vergleichender Perspektive ins Zentrum.
Abstracts (kurzer Lebenslauf mit einem Exposé (ca. 1500 Zeichen) für einen etwa 20-30 minütigen Vortrag) können bis zum 31. Mai bei Caren Reimann und Christoph Schönau eingereicht werden.
Infos zu den Themen und zur Veranstaltung finden Sie im Call for Paper.
Bild: Titelkupfer mit dem Portrait Elisabeth Sophie Maries zu Braunschweig-Lüneburg und Ansicht ihrer Bibliothek, HAB Wolfenbüttel
Nietzsches Sterbezimmer als 3D-Rekonstruktion in der Weimar+-App
Der Philosoph Friedrich Nietzsche starb 1900 in der ›Villa Silberblick‹ in Weimar. Bis 1945 war Nietzsches Sterbezimmer in der ersten Etage eine Art Pilgerort für die Verehrer des Philosophen. Heute ist nur noch das Erdgeschoss des Nietzsche-Archivs für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Wohn- und Sammlungsräume im Obergeschoss wurden komplett umgestaltet und später auch baulich verändert. Anhand von Grundrissen und historischen Fotos lässt sich das Sterbezimmer aber digital rekonstruieren. Die App Weimar+ zeigt Raumvisualisierungen von verschiedenen Zeitabschnitten.
Die virtuelle Rekonstruktion von Nietzsches Sterbezimmer wurde in Kooperation mit dem MWW-Projekt Kunst und Memoria erarbeitet.
Foto: Klassik Stiftung Weimar
Essay Prize 2022 der Goethe Society of North America für Stefan Höppner und Ulrike Trenkmann
Die Goethe Society of North America hat eine Arbeit aus der Fallstudie Goethe digital mit ihrem Essay Prize für den besten Forschungsaufsatz 2022 ausgezeichnet. Der Aufsatz ›World on a Shelf: Submissions of ‘Weltliteratur’ in Goethe’s Private Library — A Quantitative Approach‹ (https://doi.org/10.1080/09593683.2021.1887584) von Stefan Höppner und Ulrike Trenkmann basiert auf Forschungsdaten aus der Katalogisierung von Goethes Privatbibliothek. Der Text untersucht die räumliche und zeitliche Verteilung von Bucheinsendungen an den Dichter im Kontext seiner Idee der ›Weltliteratur‹. Die quantitative Visualisierung legte offen, dass die Einsendungen nicht nur im Laufe der Zeit zunahmen, sondern dass sich Goethes literarische und wissenschaftliche Netzwerke auch geographisch immer weiter ausdehnten. Zum ließ sich zeigen, dass die Praxis der Bücherzirkulation Goethes Idee der Weltliteratur als eines »freien geistigen Handelsverkehrs« zwischen lebenden Autoren weitgehend widersprach. Tatsächlich stammte ein Großteil der Einsendungen von Mittlerfiguren wie Verlegern, Übersetzern oder sogar von Menschen, die überhaupt nicht selbst in die Produktion der jeweiligen Bücher involviert waren – im Unterschied zur deutschsprachigen Literatur und den Naturwissenschaften, wo die Autoren jeweils die größte Gruppe stellten. Autorinnen waren an dieser Zirkulation kaum beteiligt.
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