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Das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erforschen mehr als ein halbes Jahrtausend deutscher und europäischer Kulturgeschichte. Um die bereits seit mehreren Jahren praktizierte Kooperation zu intensivieren, haben sich die drei Einrichtungen in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbund zusammengeschlossen. In dessen Rahmen werden gemeinsame Forschungsprojekte realisiert und digitale Forschungsinfrastrukturen ausgebaut.

Born-digitals aus digitalen Nachlässen bilden zunehmend einen wichtigen Teil der kulturellen Überlieferung. Gleichzeitig stellen virtuelle Bearbeitungen von Literatur in Games einen bedeutenden, aber noch wenig erforschten Bereich der digitalen Bestände dar. An der Schnittstelle dieser beiden Bestandsbereiche steht bspw. der digitale Nachlass von Friedrich Kittler, der mit aktuell 4,2 Mio. Dateien, darunter zahlreiche Spielentwürfe, einen qualitativen und quantitativen Sonderfall darstellt.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Forschungsprojekt »Medientheorie, Born-digitals, Ludologie« einen

Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)

(TV-L E 13, 100 %, Stelle ist teilbar, befristet bis zum 29. Februar 2024)

Aufgaben:

  • Forschungsschwerpunkt: Medientheorie und mediale Praktiken mit einem Fokus auf literarische Spiele und Ludologie
  • Arbeit mit den Beständen zu Netzliteratur, literarische Computerspiele
  • Konzeption von und Teilnahme an Workshops und anderen wissenschaftlichen Veranstaltungen
  • Eigene Publikationsmöglichkeit zu medientheoretischen Analysen eines digitalen Nachlasses
  • Abstimmung und Zusammenarbeit mit relevanten Projekten des Verbunds und mit bestehenden Strukturen des DLA

Voraussetzungen: 

  • Ein für den Aufgabenbereich einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium, Promotion erwünscht
  • Praktische Erfahrungen mit literaturwissenschaftlichen Forschungsprojekten, z. B. nachgewiesen durch entsprechende Publikationen
  • Erfahrung in der Archivarbeit, nachgewiesene eigene Forschungstätigkeit, Erfahrung mit den Konzepten und Werkzeugen der DH
  • Organisatorische Fähigkeiten, selbstständige und strukturierte Arbeitsweise, sehr gute Ausdrucksfähigkeit
  • Eigeninitiative, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit

Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bei Fragen können Sie sich vorab unter Schwerbehindertenvertretung@dla-marbach.de an die Schwerbehindertenvertretung wenden, die Sie auch nach Ihrer Bewerbung im weiteren Bewerbungsprozess unterstützt.

Bitte bewerben Sie sich mit einer einzigen PDF bis zum 19.05.2023 mit Angabe der Kennziffer 23-26 an das Personalreferat: bewerbung@dla-marbach.de 

Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden sämtliche Unterlagen vernichtet.