ENDE

Semantic Web

Im Rahmen der Sammlungserschließung im Forschungsverbund MWW, kommt das Semantic Web zum Einsatz. Das Semantic Web umfasst ein Portfolio unterschiedlicher Technologien und Standards, um Informationen in einer elementaren Triple-Struktur (Subjekt, Prädikat, Objekt) zu formulieren und die Daten in menschen- und maschinenlesbarer Form (etwa über das Resource-Description-Framework RDF) zu modellieren. Hieraus ergeben sich für die weitere Präsentation und anschließende Analyseverfahren neue Möglichkeiten: Die separaten Datensammlungen wachsen über die modellierten Relationen zusammen und bilden ein Netzwerk, das zum Beispiel Sammlungszusammenhänge und Provenienzen veranschaulicht.

Durch die Verknüpfung mit dem Normdatenmanagement ergeben sich innovative Recherchemöglichkeiten über die Abfragesprache SPARQL (SPARQL Protocol And RDF Query Language). Diese Recherchemöglichkeiten wiederum erlauben es, auch Objekt- und Sammlungszusammenhänge zu bilden, die nicht explizit in den Daten modelliert sind. Der Mehrwert semantisierter Sammlungen kommt mehreren MWW-Fallstudien zugute, nicht zuletzt durch eine bessere Anschlussfähigkeit an externe Wissensressourcen.