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Von der Zeitgenossenschaft der Ideengeschichte

Der Forschungsverbund MWW geht zurück auf die Zeitschrift für Ideengeschichte (www.z-i-g.de), die 2006 vom Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Klassik Stiftung Weimar als neues Intelligenzblatt für die gebildeten Stände gegründet wurde. Die Zeitschrift erscheint mit Themenausgaben vierteljährlich im Verlag C.H. Beck. Mit den Jahren ist aus dem Herausgeber-Trio ein ideenhistorisches Sextett geworden. Heute tragen neben den Gründerhäuseren das Wissenschaftskolleg zu Berlin, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und das Kunsthistorische Institut Florenz gemeinsam die Zeitschrift. "Vernetzung" war in der ZIG nie nur Programm (siehe "Die spinnen" (ZIG, VII,4, Winter 2013)), sondern gelebte institutionelle Praxis. Die Zeitschrift denkt aus den langen Bögen der Überlieferung - ohne der Gegenwart aber den Rücken zu kehren. Von der Ideengeschichte zu lernen, heißt, die Temporalität der eigenen Gewissheiten, die vergangene Zukunft der wissenschaftspolitischen Imperative der eigenen Zeit stets mitzudenken. Genau darin besteht für die ZIG intellektuelle Zeitgenossenschaft. Zum Ende der kleinen Liason von ZIG und Verbund dokumentieren wir das Editorial unserer Winterausgabe ("Feminismus zwischen zwei Kriegen", ZIG XIV, 4, Winter 2020).

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